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Ein Kräuterbad gegen Verhexung | Altes Kräuterwissen

    Kräuterbad gegen Verhexung - Altes Kräuterwissen

    Ein Kräuterbad gegen Verhexung wurde immer dann genommen, wenn man das Gefühl hatte, dass irgendwas nicht stimmt. Man war zum Beispiel nur krank oder vom Pech verfolgt. Manchmal haben wir ja  das Gefühl, das alles was wir anpacken schief läuft oder das es jemand nicht gut mit uns meint. Das war bei den Menschen in früheren Zeiten ein Zeichen, das man verzaubert, beschrien oder verhext wurde. Die Menschen von damals wussten eine Menge Räucherungen, Waschungen und Rituale, um diesen Schadzauber wieder loszuwerden. Dazu gehörten auch die Beschrei- und Berufkräuter. „Baldrian, Dost und Dill kann die Hex nicht wie sie will“ so heisst ein alter Spruch im Volksglauben. Heutzutage sprechen wir von negativen Energien und nicht mehr von Verhexung. Zwei Bäder davon möchte ich euch hier vorstellen.

    Kräuterbad gegen Verhexung

    Ihr müsst einen Aufguss herstellen. Dafür mischt ihr ca. eine Handvoll Baldrian, Dost und Dill und übergiesst es mit gut zwei Liter kochendem Wasser. Diesen Aufguss solltet ihr für 15 Minuten ziehen lassen und dann gut abfiltern. Diese Flüssigkeit fügt ihr eurem Badewasser hinzu oder wenn ihr nur eine Dusche habt, könnt ihr euch mit diesem Aufguss waschen.

     

     

    Waschung gegen Verhexung

    Bei dem zweiten Rezept müsst ihr je eine Handvoll Brennnesselblätter, Thymian und Beifuss nehmen. Diese drei Kräuter mischt ihr mit grobkörnigem Salz, ca. auch eine Handvoll. Dann kocht ihr vier Liter Wasser auf und fügt dem Wasser das Salz und die Kräuter hinzu. Auch hier sollte eine Ziehzeit von 15 Minuten sein. Dann müsst ihr alles abfiltern und handwarm abkühlen lassen. Nun stellt ihr euch in eine Dusche oder Wanne und lässt diese Flüssigkeit ganz langsam über eurem Kopf und an eurem Körper herunterlaufen.

     

    Kräuterbad gegen Sorgen

    Im Frühling, wenn die Natur erwacht wurde ein Kräuterbad mit Thymian und Dost zubereitet, sozusagen ein Reinigungsbad, um seine alten Sorgen und Erkrankungen vom Winter hinwegzuspülen.

     

    Das Bad oder die Waschung war sinnbildlich dafür, dass man das Angezauberte abwusch und mit dem Wasser zusammen ausgoss. Der böse Blick gehört auch dazu. Dieser Glaube war und ist heute noch sehr weit verbreitet und auf der ganzen Welt anzutreffen,

    eure Katja


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