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Mit Wermut räuchern | Als Schutzräucherung

    Wermut Räucherung

    Mit Wermut räuchern, gibt höchsten Schutz. Wermut wurde in früheren Zeiten als Schutzräucherung genommen, z. B. um den bösen Blick abzuwenden. Aber auch zu Weihnachten und Silvester verräucherte man Wermut im Haus und Hof, um vor Verhexung und den bösen Blick geschützt zu sein. Wenn im Mittelalter eine Krankheit im Viehstall herrschte und sie Überhand nahm, wurde mit einer Räuchermischung aus Wermut*, Wacholder, Dost*, Poleiminze, Fichtenharz und Weinraute die Ställe ausgeräuchert. Wie man sieht war und ist der Wermut eine Schutzpflanze. Ich denke durch seinen durchdringenden Geruch, den er verströmt.

    Dieses Räucherwerk bringt unsere Lebensenergie wieder zum Laufen. Sie trägt unsere Seele aus der Dunkelheit und so kommen wir aus dem Labyrinth der Hoffnungslosigkeit und sehen wieder ein Licht am Ende des dunklen Tunnels. Wir gelangen aus der Melancholie heraus und arbeiten mit klaren Gedankengängen. Eine Wermut-Räucherung gibt uns Kraft und wir lassen uns nicht durch negative Gedanken beirren, sondern finden den richtigen Lebensweg.

    Bei den Slawen war der Wermut antidämonisch. Bei drohendem Hagel legten sie Wermut aufs Herdfeuer. Im Volksglauben räucherte man das Bett der Mutter mit ihrem Neugeborenen mit Wermut aus, um das Kind vor dem bösen Blick zu schützen. Früher verräucherte man den getrockneten Wermut auch gegen Fliegen und Mücken. Auch gegen schlechte Gerüche und Krankheiten. Daher war der Wermut auch zu Zeiten der Pest sehr beliebt als Räucherung, dann wurde er meistens mit Wacholdernadeln oder auch Zweigen gemischt. Wermut mischt sich wunderbar mit Erdrauch, Wacholder und Schafgarbe zu einem beschützenden Räucherwerk.

     


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