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Die Lärchenharzsalbe | Ein altbewährtes Hausmittel

    Lärche Phänologischer Kalender

    Über Harzsalben im Allgemeinen werde wahre Wunderheilungen erzählt. Gerade von den Älteren unter uns. Diese Salbe durfte in keinem Haushalt fehlen. Die Lärchenharzsalbe ist ein altes Hausmittel gegen Husten, Heiserkeit und Halsschmerzen, in dem man die Brust oder Hals einschmiert. Man kann mit ihr auch Wunden reinigen und gar auf die Wunden schmieren. Also gerade jetzt in dieser Jahreszeit perfekt, um sie zu zubereiten. Bitte beachtet, dass Harze Hautreizungen hervorrufen können und ich rate jedem vorher, den berühmten Test in der Arm- oder Kniebeuge vorzunehmen und abzuwarten, ob Hautrötungen entstehen. Darum würde ich auch empfehlen, erstmal kleinere Portionen herzustellen. Diese Harzsalben wurden in der Bevölkerung auch Pechsalbe genannt. Pech, ein alter Ausdruck für Baumharze.

    Wie man einen Lärchenharzsalbe zubereitet

    Ich werde euch hier zwei Rezepte vorstellen, einmal mit Butterschmalz und einmal mit Speiseöl zubereitet. Ich finde Lärchenharz ist seltener zu finden, als Fichtenharz. Wobei hier im Norden viele Lärchen stehen. Wenn ihr dieses Baumharz nicht im Haus habt, könnt ihr es auch in der Apotheke oder im Internet bestellen.

    Rezept mit Butterschmalz

    • 50 g Fichtenharz
    • 50 g Lärchenharz
    • 50 g Bienenwachs
    • 50 g Butterschmalz

    Alle Zutaten müsst ihr zusammen schmelzen lassen und zu einer streichfähigen Masse verrühren. Umso mehr Butterschmalz ihr verwendet, umso geschmeidiger wird die Salbe.

    Rezept mit Speiseöl

    • 250 ml Speiseöl (Ein Speiseöl eurer Wahl)
    • 125 g Lärchenharz (es kann auch halb und halb mit Fichtenharz gemischt werden)
    • 1 Handvoll Bienenwachs

    Das Speiseöl in einem Wasserbad erhitzen und das Harz darin schmelzen lassen. So lange bis sich das Harz im Speiseöl komplett aufgelöst und sich damit verbunden hat. Dann fügt ihr das Bienenwachs hinzu und lässt es im Öl-Harz-Gemisch flüssig werden. Wenn es zu flüssig ist, könnt ihr so lange Bienenwachs hinzu tun bis es schön streichfähig ist.

    Die Salben sollten nicht zu hart werden. Die Salbenvariante mit Butterschmalz ist nicht so lange haltbar, wie mit der Speiseöl-Zubereitung. Alle beide Salben müssen kühl gelagert werden!

    Bitte beachtet, dass dieses Rezept den Gang zu einem Arzt, Heilpraktiker oder in eine Apotheke nicht ersetzt. Bitte auch meinen Hinweis vor einer möglichen Anwendung lesen!


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