Die Ingwertinktur ist nicht so bekannt, wie der Ingwertee. Dabei kann man sie schnell und einfach selber zubereiten und ist überall zur Hand, weil das kleine Fläschchen mitgenommen werden kann. Sie soll gegen Kopfschmerzen, Magenbeschwerden, Übelkeit und Erkältungen ihre Wirkung entfalten. Bei Kopfschmerzen massiert man die Tinktur auf die Stirn oder die Schläfen ein und sollte dann ein wenig ruhen. Bei Magenbeschwerden mit Übelkeit werden 3 x täglich 10 – 20 Tropfen in Wasser oder Tee eingenommen. Schälen tue ich die Ingwerknollen nicht, weil in der Schale wichtige Eigenschaften des Ingwers sitzen. Daher setzt sich von der Schale an der Oberfläche der ziehenden Tinktur, ein kleiner Krümelkram ab, was aber später mit abgefiltert wird.
Zubereitung der Ingwertinktur
Es werden 10 g Ingwerwurzel (Rhizom) zerkleinert und mit 40% Wodka aufgefüllt, bis alles bedeckt ist. Diese Mischung wird für 10-14 Tage stehen gelassen und mehrmals am Tag geschüttelt, damit die Stoffe sich lösen und in den Alkohol übergehen. Danach wird alles sorgfältig abgefiltert und die zurückgebliebenen Ingwerstückchen nochmal kräftig ausgedrückt. Ich mache sowas mit einer Kartoffelpresse.
Eure fertige Ingwertinktur füllt ihr in kleine dunkle Fläschchen; am besten Tropferflaschen. Diese Tropferfläschen sind für eine Dosierung am besten. Wer noch keine hat, kann sich welche im Internet kaufen*. Tinkturen sollten immer kühl und dunkel gelagert werden. Auch dunkle Flaschen tragen dazu bei, dass kein Licht auf die Tinktur kommt. Wenn sie so gelagert werden, halten sie viele Jahre.
Bei einer Schwangerschaftsübelkeit nicht einnehmen. Bitte beachtet, dass dieses Rezept den Gang zu einem Arzt oder Heilpraktiker nicht ersetzt. Dazu auch meinen Hinweis auf der Startseite lesen!
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