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Leckere und einfache Bärlauch-Rezepte

    Bärlauch Zeit

     

    Der Bärlauch ist zur Zeit in aller Munde. Wir haben hier oben gerade mal ein ganz kleines Gebiet gefunden, wo der Bärlauch in sehr kleinen Mengen wild wächst. Wir beobachten ihn von Jahr zu Jahr wie er sich ausbreitet. Diese kleine Stelle im Wald ist wohl noch unentdeckt. Bärlauch ist hier oben im Norden leider sehr rar. Deshalb haben wir uns ihn auch im Garten angepflanzt. Diese Pflanze lässt sich gut in grossen Pflanzgefässen anpflanzen, wenn ihr keinen Garten habt oder ihr nicht wollt das er sich zu stark ausbreitet. Denn wenn man ihn einmal ausgepflanzt hat, kommt er doch schon öfters da wieder heraus, wo man ihn eventuell nicht haben möchte. Darum sind Pflanzgefässe super für einen kontrollierten Pflanzenwuchs. Wenn ihr euch für eine eigene Bärlauchzucht entschieden habt, bitte ich euch keine Bärlauchpflanzen aus dem Wald zu holen. Ihr könnt vorgezogene Pflanzen im Handel oder auch im Internet bekommen. Ich habe damals auch meine ersten Pflanzen im Internet bestellt.

     

    Bärlauch im Wald
    Bärlauch im mecklenburger Wald | ©CG

     

    Bärlauchsalz

    • 100 g Bärlauchblätter
    • 150 g grobkörniges Salz

    Die Bärlauchblätter gut abwaschen, trocknen und für 1 bis 2 Tage welken lassen. In einen Mixer geben und gut zerkleinern. Dann das grobkörnige Salz hinzufügen und nochmals alles gut durchmixen. Diesen Mix auf einen Backblech ausbreiten und bei 50 °C im Backofen trocknen lassen. Nun könnt ihr es kleine Schraubgläser umfüllen.

     

    Bärlauchessig

    • 4 Bärlauchblätter
    • 500 ml Weissweinessig

    Die Bärlauchblätter werden gut abgespült und in die sterilisierte Flasche hineingefüllt. Mit dem Weissweinessig auffüllen, verschliessen und für 14 Tage an einem nicht ganz so warmen Ort durchziehen lassen.

     

    Bärlauchsenf

    • 125 g gelbe Senfkörner
    • 25 g schwarze Senfkörner
    • 2 Handvoll Bärlauch
    • 60 g Zucker
    • 150 ml Weinessig
    • 100 ml Weisswein
    • Salz nach Belieben

    Alle Zutaten werden in einem Mixer zu einer Paste gemixt. Fertig ist euer Bärlauchsenf.

     

    Bärlauch sammeln
    Bärlauch sammeln | ©CG

     

    Bärlauchöl

    • 10 Bärlauchblätter
    • 1 l Öl nach Belieben

    Die Bärlauchblätter werden gewaschen und gut abgetrocknet. In die sterilisierte Flasche geben und mit dem Öl aufgiessen. Die Bärlauchblätter müssen vollkommen bedeckt sein. Verschliessen und für 14 Tage an einem kühlen Ort stehen lassen. Ihr könnt diesem Öl auch noch zerstossenen Pfeffer hinzufügen.

     

    Bärlauchpaste

    • 2 Handvoll Bärlauch
    • 50 ml Öl
    • Salz und Pfeffer nach Belieben

    Die Bärlauchblätter werden gewaschen und sehr klein geschnitten. Öl, Salz und Pfeffer nach Belieben hinzufügen. Abschmecken und wenn es für euch schmeckt in sterilisierten Einmachgläsern hineinfüllen und verschliessen. Wenn diese Bärlauchpaste kühl und trocken gelagert wird, ist sie bis zu einem Jahr haltbar.

     

    Bärlauchpesto

    • 150 g Bärlauchblätter
    • 1-2 Esslöffel Kerne ( Pinien,- Walnuss,-Haselnuss,- oder/und Sonnenblumenkerne)
    • 200 ml Öl nach Vorliebe
    • Parmesankäse
    • Salz, Pfeffer und Zitronensaft nach Belieben

    Bärlauchblätter abwaschen und abtrocknen. Alle Zutaten in einen Mixer geben und auf höchster Stufe zu einer Paste mixen. Danach könnt ihr nach Belieben dieses Pesto vielleicht noch mit Salz, Pfeffer und etwas Zitronensaft abschmecken.

     

    Junger Bärlauch
    Junger Bärlauch | ©CG

     

    Bärlauchsuppe

    • 2 Handvoll Bärlauch
    • 1 l Gemüsebrühe
    • 1 Tasse Mehl nach Vorliebe
    • 1 Esslöffel Butter oder Bärlauchbutter
    • 2 Zwiebeln
    • Salz und Pfeffer

    Die Bärlauchblätter waschen und in kleine Stücke schneiden. Zwiebeln kleinschneiden und mit der Butter und dem Bärlauch andünsten. Mehl hinzu tun und zu einer Art Mehlschwitze verarbeiten. Dann wird langsam die Gemüsebrühe angegossen und ca. 10 bis 15 Minuten bei sehr kleiner Flamme köcheln lassen. Zum Schluss könnt ihr die Bärlauchsuppe noch mit Salz und Pfeffer abschmecken. Vielleicht auch noch etwas mit Zitronensaft abschmecken. Je nach Belieben und Vorliebe. Dazu passen Kartoffeln.

     

    Getrockneter Bärlauch

    Bärlauch könnt ihr natürlich auch trocknen. Wobei er dadurch aber an Aroma verliert. Eine gute Alternative ist, wenn ihr zu viel gesammelt hat. Zum Trocknen wird er klein geschnitten und im Ofen oder Dörrautomat so lange drin gelassen, bis es raschelt. Ich bewahre alle getrockneten Kräuter in Gläsern auf oder verwende diese kleinen braunen Papiertütchen. Damit habe ich die besten Ergebnisse erzielt, was das Aroma betrifft. Getrockneten Bärlauch streuen wir uns zum Beispiel auf Quark oder Frischkäse oder auch in dieTomatensosse.

    Mit diesen kleinen Bärlauchrezepten könntet ihr zum Beispiel die Reste verwerten. Mutter Natur schenkt uns da ein ganz grossartiges Kraut im Frühling! Das wir unbedingt nach der Winterzeit nutzen sollten, wobei wir auch nicht übertreiben sollten, durch seinen intensiven Geschmack hat man ihn schnell über.

     

    Ich wünsche euch eine schöne Bärlauch-Zeit,

    eure Katja


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