Der Alantwein war das Allheilmittel im Mittelalter. Das Mittelalter hatte so etliche Allheilmittel gegen verschiedene Krankheiten, wie zum Beispiel Das Malefizpulver ~ Ein magisches Universal~Arzneimittel unserer Vorfahren. Der Alantwein war eines von vielen darunter. Dieser Kräuterwein wurde gegen Kopfschmerzen, Husten, Schlaganfall, Verdauungsbeschwerden, Migräneanfälle und Brustschmerzen verabreicht, auch gegen die Pest soll er geholfen haben. Alantwurzeln kamen auch in die damaligen Magenbitter. Die Wurzeln haben einen harzigen bitteren Geschmack.

Ursprünglich sollen es die Römer gewesen sein, die den Alant in die europäischen Gärten holten. Hildegard von Bingen empfahl diesen Kräuterwein gegen Migräne und Lungenbeschwerden. Im ausgehenden Mittelalter wurde hauptsächlich der Alantwein von dieser Heilpflanze zubereitet. Dieser Wein stand auch im Ruf, dass er die Menschen jung und schön hält. Dieser Alantwein wurde im Mittelalter auch Potio Paulina genannt. Der Legende nach soll Paulus jemanden diesen Alantwein gegen seinen schmerzenden Magen und allerlei anderen Krankheiten empfohlen hatte.

Rezept Alantwein

  • 50-70 g frische Alantwurzeln
  • 1 Liter Weisswein

Zubereitung

Die Alantwurzeln werden von der Erde gesäubert, am besten mit einer Bürste und stark zerkleinert. Nach der Säuberung werden sie in ein Schraubglas (z.B. ein Gurkenglas) gefüllt und mit dem Weisswein übergossen. Die kleingeschnittenen Wurzeln müssen komplett bedeckt sein. Für ca. 4-6 Wochen wird es stehen gelassen, damit sich die Wirkstoffe lösen und in den Alkohol übergehen. Danach wird es abgefiltert und in eine dunkle Flasche umgefüllt. Gelagert werden, sollte dieser Alantwein dunkel und kühl.

Von diesem Alantwein können bis zu drei Schnapsgläser täglich getrunken werden. Alantwurzeln können das ganze Jahr über gesammelt werden.


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