Verhütung Anno dazumal

Verhütung und abtreibung bei den Germanen
Verhütung Anno dazumal |©FoxDesign

 

Unsere Urahnen kannten die Verhütung. Leider auch schon gewisse Pflanzen für eine Abtreibung. Bei den Altgermanen war es gang und gäbe schon vor der Ehe geschlechtlich zu verkehren. Egal ob Mann oder Frau, aber man wollte nicht von jedem schwanger werden. Und wenn es doch mal passierte und das ungeborene Kind nicht gewollt war, gab es allerlei Pflanzen die bei der Abtreibung in Frage kamen. Ich denke viele Frauen mussten auch ihr Leben lassen, weil es doch schon sehr gefährlich war. Im Mittelalter und in der Neuzeit wurde die Weinraute für Abtreibungen missbraucht, aber auch die Poleiminze, Rainfarn und Petersiliensamen. Die Weinraute wurde früher in den Klostergärten sogar mit Käfigen geschützt, so das die jungen schwangeren Mädchen nicht an die Pflanze kamen.

Petersiliensamen
Petersiliensamen | ©CG

 

Überliefert sind folgende Pflanzen

Aber auch einige Verhütungspflanzen und Substanzen kannten die alten Völker schon. Die alten Völker nahmen Bienenwachs. Es wurde zu einer kleinen Scheibe geformt und in die Vagina der Frau platziert. Dort wurde es durch die Körperwärme weich und liess sich dann um den Muttermund formen. Ich denke bei dieser Methode ging vieles schief und man wurde trotzdem schwanger.

Im 19.-20. Jahrhundert war es ein Jungferntee der getrunken wurde, um nicht schwanger zu werden. Dieser Tee bestand aus Rosmarin, Lavendel, Thymian und Myrte. Dieser Tee wurde kurz vor der Periode getrunken. Denn so sollte man bis zur nächsten Periode nicht schwanger werden. Aber man sollte es nicht immer machen, weil sich sonst der Körper dran gewöhnt und kein Schutz aufbaut. Wäre schon interessant, ob es wirklich so wirkungsvoll war. Man kann es sich so gar nicht vorstellen, dass es so funktioniert. Diesem Jungferntee gab man 1920 auch die Schuld an der rückläufigen Geburtenanzahl. Früher kannte man auch die Wilde Möhre, eher gesagt ihre Samen, als Verhütungsmittel.

 


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