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In den verschiedenen Mondphasen zu räuchern hat eine uralte Tradition. Die kleine Anleitung, welche Kräuter wann zu welchen Mondphasen genommen werden, ist aus dem Jahr 1910. Der Mond hatte schon immer was Magisches und Mystisches an sich und daher beteten viele Kulturen aus früheren Zeiten ihn an.
Die Kräuter und Harze werden speziell nach den verschiedenen Mondphasen gewählt und erfüllen einen jeweiligen Zweck der Räucherung. Die Räucherpflanzen müssen auch zu der passenden Mondphase gesammelt werden. Getrocknet werden diese Kräuter auf der Fensterbank.
Diese Räucherungen werden in der Nacht bei der jeweiligen Mondphase vollzogen. Warme Abende eignen sich sehr gut dazu, diese Räucherung im Stillen draussen zu tätigen.
Wenn ihr in den verschiedenen Mondphasen räuchern möchtet, kann ich euch empfehlen einen Mondkalender anzulegen. So verpasst ihr nie, wann der Mond wo steht.
Der Vollmond
Der Vollmond diente schon immer bei Ritualen, wo es um die Vollendung innerer Wünsche geht.
Passende Räucherkräuter: Bärlapp, Myrrhe und Mohn.
Der Neumond
Der Neumond steht im Dienste der Erneuerungen. Zum Beispiel um Standfestigkeit zu erlangen, bei einem neuen Vorhaben, wo wir den Schritt schon getan haben.
Passende Räucherkräuter: Kampfer, Zitronenschalen und Melisse.
Der zunehmende Mond
Der zunehmende Mond hilft uns in Phasen, wo wir Neuland betreten wollen, aber unser neues Vorhaben noch nicht ganz ausgereift ist. Bei uns nagen noch Zweifel und um diese Zweifel zu beseitigen, eignet sich diese Mondphase wunderbar.
Passende Räucherkräuter: Blutweiderich, Vogelmiere und Weinblätter.
Der abnehmende Mond
Der abnehmende Mond steht dafür, dass wir loslassen oder Probleme, die uns belasten, von uns streifen. Diese Mondphase eignet sich also sehr gut dafür, alles loszuwerden, was uns sehr belastet.
Passende Räucherkräuter: Malve, Kalmuswurzel und die Weide.
