Der Tabak: Opfergabe der Geister & Ritual-Räucherung

 

Rauch für die Götter: Tabak als alte Opfergabe

Mit Tabak zu räuchern ist schon sehr alt. Seitdem der Tabak bei uns in Europa angekommen ist, dient er als Opfergabe. Er wird für Räucherungen oder auch lose verstreut angewendet.

Wenn wir Wünsche äußern, möchten wir sie erfüllt bekommen. Darin stecken wir als Menschen große Hoffnung und warten auf die Gelegenheiten, die uns offenbaren, dass jetzt genau der Zeitpunkt gekommen ist, um unsere Wünsche und Ziele zu erreichen. Damit sich uns diese Gelegenheiten zeigen, sollten wir Opfergaben in Form von einer Räucherung darbieten.

Dank an Mutter Natur: Tabak wird gerne an gewissen Plätzen verstreut, als Opfergabe an Mutter Natur. Wenn ich zum Beispiel in den Wald gehe, um Hölzer oder Harz zu sammeln, nehme ich immer etwas Tabak und Haferflocken mit, um es dort niederzulegen, wo ich was entnommen habe.

Tabakblüte

Nahrung der Geister: Wünsche, Ziele und spirituellen Einklang finden

Wozu mit Tabak räuchern? Räuchern als Opfergabe ist so alt wie die Menschheit. Alte Kulturen sahen in dem Rauch die Nahrung der Götter. Heutzutage bringen wir uns durch die Opfergabe in einen spirituellen Einklang mit uns und unserer Umgebung.

Wir erhoffen uns durch die Opfergabe, dass es eine Gelegenheit gibt, um uns unsere Wünsche und Ziele zu erfüllen. Erkennbar ist es dadurch, dass sich Möglichkeiten offenbaren, die wir annehmen müssen, um an das Ziel zu gelangen. Unser Geist und unser geistiges Auge müssen wach sein für diese Möglichkeiten.

Öffnung des Bewusstseins: Diese spirituelle Öffnung gibt uns der Pflanzengeist des Tabaks. Er ist gleichzeitig Nahrung und Bewusstseinsöffnung der unsichtbaren spirituellen Welt, in der wir leben. An jedem Ort, an dem wir räuchern, leben ortsgebundene Geister, die uns zu unserem Ziel führen können, wenn wir ihnen eine Opfergabe geben. Der Tabak ist dafür sehr beliebt.

Richtet eure Wünsche, Ziele oder Träume laut oder auch im Geiste an diese Wesen, während ihr das Tabak-Räucherwerk entfacht.

Wichtiger Hinweis: Wenn ihr frische Tabakblätter und Blüten verwendet, müsst ihr sie vorher trocknen. Bitte seht vom gekauften Tabak ab, weil viel zu viel Chemie in diesen Tabaksorten enthalten ist.

Wilder Tabak im Garten: Anbau und magische Ernte

Die Tabakpflanze wächst bei uns nicht wild, aber man kann sich diese sehr spirituelle Pflanzenseele aus Samen ziehen, die recht schnell keimen, um sie sich dann in den eigenen Garten zu setzen. Es gibt so viele unzählige Sorten von Tabakpflanzen, dass man schnell den Überblick verliert.

Für unser Räucherwerk eignen sich am besten der Wilde Tabak oder der Bauerntabak mit gelben Blüten. Diese zwei haben die Energien in sich gefangen, die wir für uns brauchen.

Magische Zeitpunkte: Die naturmagische Sammelzeit ist das Schnitterfest.