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Das Herzblümchen: Borretsch räuchern für pure Lebensfreude
Wenn wir den Borretsch räuchern, zeigt er uns den Weg zu unserer Fröhlichkeit und nimmt uns unsere Traurigkeit. Er vertreibt negative Gedanken, nimmt die Melancholie und hellt unsere Stimmung auf.
Dieses schöne Räucherwerk macht uns leicht und heiter. Wenn dich mal dein Selbstbewusstsein verlässt, verleiht es dir seine Pflanzenseele auf eine sanfte Weise zurück. Du merkst, wie in dir dein Selbstbewusstsein langsam wieder aufgebaut wird und dadurch siehst du dich selber in einem ganz anderen Licht.
Es stellt sich eine Zufriedenheit ein und wir sind rundherum glücklich. Solchen Ausgleich brauchen wir in so einer hektischen und schnelllebigen Zeit für unseren Geist.
Magie und Hellsehen: Alte Rituale
Schon in früheren Zeiten wurde mit Borretsch geräuchert, um gute Laune zu bekommen, aber auch um hellseherische Fähigkeiten zu erhalten.
Das Ritual für Hellsichtigkeit: In der alten Räucherkunde vermittelt uns der Borretsch für die Zeit der Räucherzeremonie übersinnliche Fähigkeiten. Um diese Fähigkeit zu stärken, sollte vor jeder Räucherzeremonie Borretsch-Tee zu sich genommen werden.
Das Ritual für Mut: Wenn ihr eine Portion Mut bekommen möchtet, räuchert ihr euch vorher mit Borretsch ab. Man nimmt uns dadurch den Schleier von den Augen, sodass wir realistisch unser Leben durchleuchten.
Wusstest du schon? Weiße Blüten sind besonders magisch und ihr Pflanzengeist schwingt viel höher, als der von den blauen Blüten.
Borretsch im Brauchtum: Amulett und Schutz
Auch im alten Volksglauben spielte die Pflanze eine Rolle als Schutzbringer:
- Amulett: Borretschwurzeln wurden als Amulett getragen. Es soll negative Gedanken vertreiben.
- Kräuterweihe: Der Borretsch gehört auch in den Kräuterbüschel, der seinen Brauch zur Kräuterweihe hat. Dieser Glaube stammt aus vorchristlicher Zeit.
Volkstümliche Namen: Die Namen verraten viel über seine Wirkung auf das Gemüt:
- Gurkenkraut
- Wohlgemutkraut (macht wohl gemut!)
- Herzblümchen
- Borgelkraut
Praktische Anwendung: Sammeln und Mischen
Wer mit Borretsch räuchern möchte, erntet das ganze oberirdische Kraut samt Blüten und trocknet es kopfüber in Büscheln.
Tipp zur Lagerung: Die blauen Borretschblüten müssen ein wenig vor Lichteinfall geschützt werden (dunkle Gläser oder Papiertüten), weil sie sonst verblassen.
Räuchermischungen für Fröhlichkeit: Borretsch mischt sich super mit Mädesüß, Ochsenzungenblüten, Hundszungenblüten und Eisenkraut zu einem großen, fröhlichen und mutmachenden Räucherwerk.
Rezept gegen Melancholie: Ein magisches Räucherwerk, das jegliche Melancholie verschwinden lässt, besteht aus:
- getrockneten Borretschblüten
- Veilchenblüten
- Blüten der Ochsenzunge
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