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Magische Steine: Hühnergötter, Donnerkeile & Krötensteine
Fossilien und Steine haben die Menschen schon immer bewundert. Aber was haben sie für eine Bedeutung? Durch ihr Aussehen, ihre Form entstand großer Volksglauben, auch in der Volksheilkunde.
Heute möchte ich euch die Hühnergötter (Lochsteine), Donnerkeile (versteinerte Teile von einem Kalmar), Krötensteine (fossiler Seeigel) und Bonifatiuspfennige (fossile Seelilienstängel) vorstellen und was sie für eine Bedeutung für die Menschen von damals hatten.
Persönliches: Ich selber bin mit solchen Fossilien und vielem mehr groß geworden. Als Kind hat es mich wahnsinnig fasziniert und es hält bis heute an. Wenn das Wetter schön ist, bin ich mit meinem Mann sehr oft in Sandgruben unterwegs, um diese schönen Stücke zu finden, und da ich es seit Kindesbeinen mache, durch meinen Vater, habe ich ein geschultes Auge für diese Fossilien oder Steine.
1. Der Hühnergott (Lochstein)
Fangen wir mit den Hühnergöttern an. Die Lochsteine verbreiteten einen großen alten Glauben und Zauber. Sie werden in der Volkssprache auch Lochsteine, Drudensteine, Schratensteine, Truttelsteine, Krottensteine, Hascherlit und Trudenstein genannt.
Die Lehre der Hexen: In dem Buch „Aradia – Die Lehre der Hexen“ sagt man über diese Steine: Einen Stein mit einem Loch darin zu finden, bedeutet ein besonderes Zeichen der Gunst Dianas. Derjenige, dem dies geschieht, soll den Stein in seine Hand nehmen und nachdem er die vorgeschriebene Zeremonie eingehalten hat, das Folgende wiederholen:
Ich habe einen Stein mit einem Loch auf den Boden gefunden. Oh Schicksal! Ich danke dir für diesen glücklichen Fund, Auch dem Geist, der ihn mir auf dieser Straße Geschenkt hat, gehört mein Dank; Und möge er mir Gutes tun Und mir Glück bringen!

Paramoudra & Hauswurzen: In der Fachsprache heißen diese Steine Paramoudra. Wobei damit mehr die richtig großen Lochsteine gemeint sind. Diese Steine haben meist kein durchgehendes Loch, sondern eine Mulde. Von kleinen Exemplaren dieser Paramoudra findet man sehr viele; überwiegend aus Flintstein. Aus dieser Mulde der kleinen Paramoudras ist irgendwann mal ein versteinerter Seeigel herausgefallen, der darin eingeschlossen war, und manche sind durch Auswaschung durch Wasser entstanden. Diese Steine werden auch Mördersteine im Volkstümlichen genannt, warum, das weiß ich leider auch nicht. Aber das Wort beflügelt schon die Fantasie.
In diese kleinen, ich nenne sie mal „Halb-Paramoudras“, setze ich Hauswurzen ein und verteile sie im Garten. Die Hauswurze fühlen sich dort drin sehr wohl und wachsen fleißig. Auch der Hauswurz war gegen den Blitzeinschlag sehr beliebt und wurde oftmals auf Dächer gepflanzt, daher sein volkstümlicher Name Dachwurz.
Entstehung & Fundorte: Die Hühnergötter sind natürlichen Ursprungs. Es sind meistens Flintsteine, die vor Millionen von Jahren entstanden sind. Nicht nur Hühnergötter findet man in Flint, auch die urigsten Knollenformen, die man jemals gesehen hat. Das Loch in dem Stein stammt meistens von einem Stängel der Seelilien oder Donnerkeile, die sich nach der Zeit herausgelöst haben, oder aber einer Auswaschung durch Wasser.
Man findet sie oft an Ost- und Nordsee, sowie in Kiesgruben. Mit Glück auf Wegen. Oder wenn ihr euch Kieselsteine für den Garten oder Wege kommen lasst. Bevor so ein Kieselsteinhaufen bei uns verarbeitet wird, wird er systematisch durchsucht. Darin finden sich immer Fossilien oder auch kleine Hühnergötter.

Der Hühnergott im Volksglauben
Der Hühnergott wird schon seit Jahrhunderten als Talisman genommen. Er bringt Glück und Schutz. Im Volksglauben sagt man: Wer ihn um den Hals trägt, kann nicht ertrinken!
Das Loch darf aber nicht künstlich, wie durch eine Steinbohrung, hergestellt werden. Damit verliert er seine schützende Kraft. Hühnergötter müssen immer natürlichen Ursprungs sein. Mit ein bisschen Übung sieht man es dem Stein an, ob es eine Fälschung ist. Darum passt bitte auf, wenn ihr euch so einen Lochstein im Internet kauft. Es sind viele Fälschungen in den bekannten Auktions- und Anzeigenportalen. Gerade mit den Gegenständen, die man früher für den reichlichen Volksglauben unserer Urgroßeltern verwendet hat.

Slawischer & Germanischer Glaube: Der Volksglaube reicht schon in die slawische Kultur zurück, wo der Hühnergott das Federvieh vor der bösen Hexe Kikimora beschützt hat. Die Slawen dachten damals, wenn man die Kikimora sieht, dass es Unglück bringt. Steine mit einem Loch waren in ganz Europa weitverbreitete Talismane und spielten eine große Rolle. Der Volksglaube an diese Steine wurde in folgenden Kulturen belegt: Franken, Germanen, Alemannen, Angelsachsen und die Slawen. In jeder der aufgezählten Kulturen diente der Lochstein als Schutz vor bösen Geistern und Hexen und um den Bösen Blick abzuwehren. Dieser Böse Blick, ein Schadzauber, wurde so im Steinloch gehalten und konnte nicht zum Empfänger vordringen.
Haus und Hof: So ein durchlöcherter Stein wurde früher über die Haustüre gehängt; gegen Hexen. In England werden sie deshalb auch Evil eye oder Witchstones genannt. Jeder Stein mit einem natürlichen Loch kann als Hexenstein dienen, wenn er gefunden wird, ohne dass man danach gesucht hat. Je länger er für diesen Zweck gebraucht wird, umso mächtiger und wirksamer wird er. Man hängt ihn gewöhnlich hinter die äußerste Tür des Hauses, das man schützen will. Sie werden auch an den Türschlüssel und an das Schlüsselbund gebunden oder an einer Schnur hinter der Tür aufgehängt.
Diese Lochsteine wurden auch an die Fenster von Pferdeställen gehängt oder den Hühnern ins Nest gelegt, damit ihre Eier nicht verhext wurden und sie immer fleißig legten. Des Weiteren wurden sie auch in die Viehställe gehängt. Auch an die Wiege und an das Wochenbett, an die Krippen und an Bäume.
Die Slawen beschwörten mit diesen Steinen ihren Viehgott Weles. Die Germanen beschwörten ihren Gott Donar damit. Im slawischen sowie im germanischen Volksglauben waren diese Lochsteine dämonische Werkzeuge gegen böse Wesen.
Schutz vor Albtraum & Blitz: Man verwendete diese Steine auch als Amulett gegen Albträume und man hängte sie unter einem Dachstuhl, um den Blitzeinschlag abzuwehren. In alten Häusern hat man manchmal noch Glück und findet eine ganze Reihe von Lochsteinen auf den Dachböden. Sogar Kindern legte man die Hühnergötter mit ins Bett, damit sie gut lernten.
In der Schweiz, Frankreich und in England hängte man den Hühnergott in die Ställe des Viehs, das damit vor Unheil beschützt ist. In Deutschland war der Hühnergott ein Talisman für Menschen und in Österreich nennt man diese Steine auch Linsensteine. Es bedeutet, wenn man durch das Loch schaut, sieht man alles größer!
Man kann auch ein Band durch das Loch fädeln und die Steine aufhängen, das bringt Glück und hält böse Geister und Hexen fern. Aus den kleinen Lochsteinen stelle ich Halsketten her, indem ich den kleinen Lochstein an ein schönes Lederband hänge. Mit einer Silberkette sieht er natürlich noch viel edler aus; gerade wenn man ihn einem lieben Menschen verschenken möchte. So entsteht ein kleiner Glücksbringer und ich verschenke sie an Menschen, die mir wichtig sind.

Magische Lochstein-Amulette selber machen
Einen Lochstein kann man als Amulett oder auch als Talisman benutzen. Dieser Stein muss gefunden und darf nicht gekauft werden, sonst verliert er seine Wirkung; so der Zauberglaube. Als Geschenk von einem lieben Menschen darf man ihn annehmen, aber nie von jemanden, den wir nicht kennen. Ihr müsst immer darauf achten, dass dieser Stein kein künstliches, hineingebohrtes Loch besitzt. Es muss auf natürlichem Wege hineingekommen sein.
Diese Lochstein-Amulette haben viele Namen: Hagstein, Schutzstein, Drudenstein und auch Trudenstein. Trude oder Drude ist die Hexe, die ihr Unwesen treibt, im Haus, Garten und Stall. Der Glaube an die Hexe ist sinnbildlich, das Wetter oder ein Unfall gemeint. Es soll immer einen Schaden verhindern.
Der Glaube um diese Steine soll von den slawischen Völkern mitgebracht worden sein. Wobei auch Lochsteine in germanischen Hühnengräbern gefunden worden sind. Diese Steine werden in Sandgruben gefunden oder an der Ostsee, wo die meisten gefunden werden. In Schleswig-Holstein finde ich sie auch oft auf dem Feld. Meistens, wenn es gerade gepflügt worden ist.
Wenn ihr einen findet: Wenn ihr einen Lochstein am Strand oder in einem Flussbett findet, so nehmt ihn mit und bewahrt ihn gut auf. Denn dieser Stein beschützt euch. Ihr könnt ihn um euren Hals tragen oder in einem Leinenbeutelchen aufbewahren. Das Beutelchen sollte die Farbe Schwarz haben.
Wirkung im Brauchtum:
- Man gab diese Lochsteine auch den Hühnern mit in den Stall, damit sie besser Eier legen und vor der Trude geschützt sind. Daher auch ihr Name Hühnergott.
- Er wirkt als euer schützender Begleiter. Kann euch Wünsche erfüllen oder jegliche negative Energie fernhalten. Er hält Truden und Energievampire von euch fern.
- Umso mehr Löcher ein Stein besitzt, umso mehr magische Eigenschaften besitzt er.
- Wenn ihr euer Haus schützen möchtet, dann hängt euch die Lochsteine ans Fenster oder an den Türrahmen. Die Lochsteine beschützen Haus und Hof dadurch.
- Auch wurden Lochstein-Ketten im Dachstuhl aufgehängt, um das Haus vor Blitzeinschlag und der Trude zu schützen.
Lochstein-Amulette finden ihre Verwendung schon in der Jungsteinzeit und galten für magische Erfüllung der Wünsche!

2. Donnerkeile
Donnerkeile sind versteinerte Teile von früheren Kalmaren (Belemniten) und waren bei den Germanen sehr beliebt. Es wurden von ihnen Runen in die Donnerkeile geritzt. Die Germanen glaubten, dass diese Donnerkeile bei einem Gewitter vom Himmel in den Erdboden einschlugen.
Donnerkeile waren dem Gott Donar geweiht. Er schleuderte diese Donnerkeile auf die Erde. Und so schützten sie im Volksglauben auch vor Blitzeinschlag und Stürmen. Dafür wurden sie im Dachstuhl ausgelegt oder während einem Gewitter auf den Esstisch gelegt. Daher auch die volkstümlichen Namen Blitz- oder Donnerstein. Andere Namen sind Luchsstein, Fingerstein, Albschoss, Pfeilstein und Teufelsfinger. Wobei der Name Donnerstein auch für den versteinerten Seeigel verwendet wurde.

In der Volksheilkunde: Später wurden diese Donnerkeile in der Volksheilkunde gemahlen und gegen allerlei Beschwerden am und im Auge verwendet. Auch gegen Zahnschmerzen, Syphilis und Verstopfung in Wein vermischt. Pur wurde der gemahlene Donnerkeil auf Wunden gestreut, um die Blutung zu stillen und die Wundheilung zu beschleunigen.
Als Amulett am Körper getragen bewahrte er die Menschen vor dem Hexenschuss, weil man damals daran glaubte, dass die Hexen diese Donnerkeile auf Menschen schossen und so den Hexenschuss auslösten (christlich?).
Nach dem Glauben von damals half er gegen Nieren-, Harn- und Blasenbeschwerden. Auch Apotheken hatten das gemahlene Donnerkeilpulver in ihrem Sortiment, weil er eine harntreibende Eigenschaft besitzen soll. Der Glaube an die harntreibende Eigenschaft rührt daher, weil der Donnerkeil gerieben nach Katzenurin riecht, also sehr stark nach Ammoniak, was wiederum in den Augen brennt und man daher glaubte, dass dieser gemahlene Donnerkeil gegen Augenbeschwerden hilft.
Tiere & Geburt: Den Kühen gab man diesen Donnerkeil ins Fressen, wenn sie keine Milch gaben oder einen entzündeten Euter hatten, indem man den Euter mit gemahlenem Donnerkeil einrieb. Im 16. Jahrhundert gab man schwangeren Frauen diesen Donnerkeil, wohl damit sie eine leichte Geburt bekamen. Eventuell auch um Schutz für das Kind und für sich selber zu erhalten. Auch gegen entzündete Brüste wurde er in der Frauenheilkunde eingenommen. Ferner schützte der Donnerkeil gegen jede Art von Unglück. Dafür wurde er immer am Körper getragen.
Dieser Glaube an die Donnerkeile war sehr weit verbreitet, laut meines Wissens bis nach Afrika. Dort sollen sogar Opferkulte im Dienste des Donnerkeils vollzogen worden sein. In vielen Kulturen galten sie als Glückssymbol. Aber fast alle Kulturen haben gemein, dass dieses Fossil gegen Blitzeinschlag half.

3. Krötensteine
Versteinerte Seeigel heißen im Volkstümlichen auch Donnerstein, Krötenstein, Riesenknöpfe, Schlangeneistein und Grummelstein. Krötenstein kommt daher, weil man glaubte, dass dieses Fossil im Kopfe einer Kröte sitzt. Man bekam dieses Fossil entweder, wenn man die Kröte in einem Ameisenhaufen zerfressen lässt oder wenn man mit einer Gabel auf die Kröte drückt.
Versteinerte Seeigel wurden sogar in alten Gräbern gefunden, nahe am Kopf des Toten gelegen. Als Amulett oder auch sehr kleine Seeigel in einem Ring gefasst, schützten sie den Träger vor Schadzauber und vielerlei Unglück.
Steinzeit & Germanen: Ganz besonderen Schutz hatte dieser urweltliche versteinerte Seeigel, wenn er aus einem Hünengrab geholt wurde. So sehen wir, dass die Steinzeitmenschen diese Fossilien für ihre Zeremonien verwendeten. Es wurden bearbeitete und unbearbeitete Seeigel in Hünengräbern gefunden. Es wird eine Grabbeigabe gewesen sein, um den Toten wohl die „Überfahrt“ zu erleichtern und ihm Schutz zu geben, dass er kein „Wiedergänger“ wurde und in der jetzigen Welt stecken blieb.
Die Germanen ritzten Runen zu Heilzwecken auf die versteinerten Seeigel. Auch hier war der Glaube, dass dieses Fossil gegen Blitzeinschlag das Haus bewahrte. Dafür wurde er im Haus aufbewahrt und bei Gewitter auf die Fensterbank gelegt. Ferner wurden sie auch Druidensteine genannt und mit eingeritztem Drudenfuß gefunden worden.

Heilkunde & Schutz: Der fossile Seeigel wurde gemahlen gegen das Sauerwerden der Milch verwendet, auch gegen jegliches Gift half das gemahlene Fossil so. Als Amulett gegen den Bösen Blick und Schadzauber. Er schützt vor Krankheiten, Unglück und Zauber. Die Hexen können seinem Besitzer nicht schaden.
Damit Kinder nicht beschrien werden, legt man ihn in ihr Bettchen. Was es mit dem Beschreien und Berufen auf sich hat, habe ich in diesem Artikel beschrieben. Diese Versteinerungen wurden vor allem in Dörfern bei Leipzig zu Heilzwecken verwendet. Zum Beispiel gemahlen in Verbänden bei einem Bruch. Der Glaube war, dass der Bruch schnell heilte und vor allem ohne Spätfolgen.

Siegsteine: Versteinerte Seeigel galten als wirksamer Gegenzauber gegen allerlei Böses, das durch Geister, Alben oder Truden angetan werden konnte. Im Mittelalter hießen die Seeigel auch Siegsteine und wurden oftmals als Knauf von Degen verarbeitet. Dafür wurden meist versteinerte Seeigel der Gattung Galerites verwendet. Sozusagen als Glücksbringer. Im Allgemeinen nahm man sie gegen böse Geister, den Bösen Blick und vor allem gegen den Blitzeinschlag, was besonders in ländlichen Gegenden ein weitverbreiteter Glaube war. Dafür wurde der Seeigel über die Haustür oder oben ins Gebälk (Dachstuhl) gehängt.
4. Bonifatiuspfennige
Bei unseren früheren Vorfahren waren fossile Seelilienstängel mal Zahlungsmittel. Auf dem Foto unten sind die einzelnen Glieder fossiler Seelilienstängel. Am meisten findet man diese Fossilien in Thüringen, wo auch Bonifatius die Heiden christianisieren wollte, weil nach seiner Auffassung die meisten von ihnen dort lebten.
Die dortigen Heiden, die sich nicht zum Christentum von Bonifatius missionieren lassen wollten, hatten Abgaben zu zahlen, in Form von diesen Fossilien. Hexengeld oder Sonnensteine nannte man sie. Nachdem Bonifatius gekommen war, hießen diese Seelilienstängel auch Bonifatiuspfennige. In England wurden sie Feengeld genannt und dort in St. Cuthbert nahmen die damaligen Mönche sie, um Rosenkränze herzustellen.

5. Das Operculum: Ein Amulett für Mutter und Kind
Ich lese mich gerade über die Anhängsel unserer Vorfahren ein. Darunter ist mir immer wieder ein kleines Amulett vorgekommen, das mir bekannt vorkam, da ich so etwas vor etwas längerer Zeit mal in einer Sandgrube gefunden hatte.
Das ist ein kleines Deckelchen der Turbanschnecke. Damit verschließt sie ihr Gehäuse vor Austrocknung. Wenn dieses Deckelchen versteinert, wird es zu einem harten, oft wunderschön gemusterten Stein.
An der Fraisenkette: Für unsere Vorfahren war es ein wichtiges Amulett, ein Anhängsel an den sogenannten Fraisenketten für Babys. Es wurde von ihnen in Silber gefasst und an diese Kette gehängt, um das Kind vor Krampfanfällen (Fraisen) und bösen Einflüssen zu schützen.
Schutz für die Frau: Frauen, die schwanger waren oder auch kurz vor der Geburt standen, gebrauchten dieses kleine Deckelchen für eine leichte Niederkunft, aber auch für Fruchtbarkeit. Dieses Amulett hielt alles Negative von der Frau ab und sollte Schutz in dieser empfindlichen Phase bieten.










