Beim Sammeln von Farnen muss man aufpassen, dass man sie nicht verwechselt und sich einen giftigen Vertreter in den Korb holt. Zubereitungen mit Farnen dürfen nur äußerlich verwendet werden.
Früher stopfte man Säcke, auf denen man schlief, mit Farnkraut, gegen Rheuma und schmerzende Glieder. Heutzutage können wir kleinere Bettkissenbezüge mit Farnkraut füllen und auf die schmerzenden Glieder legen. Es kann auf ihnen auch geschlafen werden. Dafür werden dann größere Kissenbezüge genommen. Für diese Anwendungen wird der Wurmfarn verwendet.
Muskelverspannungen, gerade am Rücken, Wadenkrämpfe und auch Gelenk- und Rückenschmerzen können mit Farn-Öl an den schmerzenden Stellen eingerieben werden. Um es selber herzustellen, nimmt man die noch eingerollten Farnwedel.
Wie bereitet man ein Farn-Öl zu?
Um sich selber ein Farn-Öl zuzubereiten, nimmt man eine Handvoll noch eingerollte Farnwedel und ein Öl eurer Wahl.
Schritt-für-Schritt-Anleitung
- Vorbereiten: Die Farnwedel werden kleingeschnitten und in ein Glas gelegt.
- Einlegen: Es wird so viel Öl hinzugefügt, bis alles gut bedeckt ist. Es darf nichts aus dem Öl herausschauen.
- Verhindern von Schimmel: Wenn Farnteile nach oben kommen, kann man sie mit einem passenden sauberen Stein unter dem Öl halten. Das ist wichtig, weil sonst Schimmel entstehen kann.
- Ziehen lassen: Am besten euer Glas nicht verschließen, sondern eher nur ein Geschirrtuch oder anderes Leinentüchlein drüberlegen. Es sollte dunkel und kühl für drei Wochen durchziehen. Am besten alle zwei Tage nachschauen und ein wenig schütteln.
- Abfüllen: Nach der Ziehzeit wird alles abgefiltert und in eine Flasche abgefüllt. Farn-Öl sollte kühl gelagert werden.
Hinweis: Bitte beachtet, dass diese Vorstellung den Gang zu einem Arzt oder Heilpraktiker nicht ersetzt. Bitte auch meinen Hinweis vor einer möglichen Anwendung lesen!

