Giersch räuchern: Kraft, Schutz vor Energievampiren und Vitalität

 

In den mittelalterlichen Klostergärten war der Giersch nicht wegzudenken und wurde viel angebaut. Der Botanische Name lautet: Aegopodium podagrariaAegopodium heißt ziegenfüssig und podagraria zeigt das diese Pflanze früher mal gegen die Gicht verwendet wurde. Die Gicht wurde damals Podagra genannt. dagegen wurden die Wurzeln des Gierschs getrocknete und als Amulett getragen.

Volkstümliche Namen

Dreiblatt, Geißfuß, Zipperleinskraut

Mentale Erfrischung und Kraft

In der modernen Räucherkunde ist das Räuchern mit Giersch noch ziemlich unbekannt. Meistens wird er in Räuchermischungen verwendet und nicht als einzelne Räucherpflanze, wie zum Beispiel den Wacholder. Giersch ist ein energiespendendes Räucherwerk. Wenn wir ausgelaugt sind und unsere mentale und körperliche Energien so langsam den Bach heruntergehen, ist eine Giersch-Räucherung unsere mentale Erfrischung.

Dieses Räucherwerk erfrischt unseren Geist, aus der Frühjahrsmüdigkeit herauszukommen und um neue Kraft zu schöpfen, um was Neues zu erschaffen. Sein Pflanzengeist vermittelt uns Vitalität.

Schutz und Abwehr

Aber hilft uns der Giersch auch dabei, Energievampire auf sicherer Distanz zu halten? Die Räucherung hilft uns sofort, solche Menschen frühzeitig zu erkennen und erfolgreich abzuwehren. Mit Giersch zu räuchern, hat große Schutzwirkung.

Er schenkt uns Lebenskraft und hilft uns, aus depressiven Lebensphasen den Ausgang zu finden. Der Giersch verleiht uns Mut und Kraft für eine Umwandlung in unserem Leben. Diese Pflanze wird in der modernen Räucherkunde als austreibend, heilend und ermunternd angesehen.

Im Neunerlei-Glauben spielte der Giersch eine große Rolle, wie man an der Neunkräutersuppe sehen kann.

Giersch räuchern hilft uns, zurück zu unseren Wurzeln zu finden und die materialistische Welt anders zu betrachten. Wenn wir öfters mit dem Giersch räuchern, werden wir den Weg zurückfinden; ohne wenn und aber.

Gierschblatt
Mit Giersch können wunderbar Räume ausgeräuchert werden. | ©CG

Anwendung und Räuchermischungen

Zusammen mit:

ergibt der Giersch eine sehr große Kraft-Räucherung, die auch für Austreibungszeremonien, wie das Ausräuchern alter Häuser, verwendet werden kann.

Dafür werden die Räume vor dem Ausräuchern, mit Gierschbüschel, die man in einem Gierschwasser taucht, bespritzt. Danach kann mit dem Ausräuchern begonnen werden.

Sammeln, trocknen und verwenden

Gesammelt werden die Blätter vor der Blüte und die Wurzeln im Spätsommer, damit wir seine ganze energetische Kraft bei einer Räucherung erhalten. Alles wird in Schichten getrocknet und muss öfters gewendet werden. Braun gewordene Blätter werden entfernt. Damit er seine schöne grüne Farbe behält, empfehle ich immer im Schatten oder im Dunklen zu trocknen. Für euer Räucherwerk sollten die getrockneten Kräuter immer eine schöne, grüne Farbe aufweisen.

Giersch mit einer Pfingsrose
Der Giersch wächst bei mir im Garten mit einer Pfingsrose zusammen | CG