Moos räuchern: Seelentröster & Totenschädel-Magie

 

Der grüne Teppich der Ahnen: Zuversicht und Zusammenhalt

Moose zu räuchern ist leider in Vergessenheit geraten. Für unsere Vorfahren waren Moose in ihrem Alten Glauben sehr weit verbreitet und nicht nur hier in Deutschland, sondern auch in anderen europäischen Ländern.

Wirkung auf die Seele:

  • Zuversicht: Ein Räucherwerk mit ihnen gibt uns Zuversicht, wenn wir an irgendjemanden und irgendetwas den Glauben verloren haben. Wenn wir auf anderen Wegen wandeln und uns dort nicht so richtig stimmig fühlen. Sozusagen, dass wir fehl am Platz sind.
  • Zusammenhalt: Der Pflanzengeist vermittelt uns auch Zusammenhalt. Wenn wir eine Partnerschaft, Familie oder Freundschaft vertiefen möchten, dann sollten bei einer Moos-Räucherung alle mit daran beteiligt werden. Dadurch spüren alle den Zusammenhalt.
  • Glück: Moos vermittelt unserem Unterbewusstsein auch ein Glücklichsein. Das ist ein sehr wichtiges Gefühl unserer Seele, das leider durch unser jetziges Leben oftmals abhandengekommen ist. Daher kann uns eine reine Moos-Räucherung dieses Gefühl wiedergeben.

Moos vom Totenschädel: Zaubermittel der Vergangenheit

In früheren Überlieferungen hatte das Moos von einem Grabstein oder sogar von der Hirnplatte eines Totenschädels große Bedeutung. Dieses Moos wurde als Zaubermittel und auch in der alten Kräuterkunde verwendet.

Es ist das Seidenmoos, was meistens auf Gehwegplatten wächst und leider oftmals entfernt wird. Es ist sehr wichtig für unsere Umwelt. Bei uns wächst es auf dem Treppenabsatz vor der Haustür. Dieses Moos kann auch zum Räuchern genommen werden.

Die Alternative: Wer es unbedingt von einem Schädel nehmen möchte, weil es laut altem Wissen das Moos ist mit den besten Eigenschaften, kann auf Tierschädel zurückgreifen. Sie findet man sehr oft in Wäldern und meistens wächst schon Moos auf ihnen.

Mit Moosen räuchern
Frauenhaarmoos | ©CG

Polstermoos und Eichenzauber: Sammeln und Mischen

Ich selber verwende zum Räuchern das Widerton-Moos und das Polster-Moos. Aber man kann auch das Moos von Obst- oder Laubbäumen nehmen.

Gerade das Moos, was an Eichen wächst, hat hier eine große Bedeutung.

Wichtig: Nicht zu verwechseln mit Eichenmoos, das eine Flechte ist, die sich gerne auf Eichen ansiedelt.

Nach dem Sammeln muss das Moos erst mal getrocknet werden, um es als Räucherwerk verwenden zu können.

Mischungen: Wenn ihr euch eine Räuchermischung aus Moosen selber machen möchtet, so passen wunderbar zusammen:

Seidenmoos
Seidenmoos | ©CG