Der Indische Springkraut ist leider in Verruf gekommen, durch seine etwas wuchernde Eigenart. Trotzdem hat man es hier nicht auszurotten, was meine persönliche Meinung ist. Denn man sollte sich mit der Geschichte dieser Wildpflanze einmal beschäftigen. Ursprünglich kommt es aus dem Himalayagebirge und unsere Vorfahren und auch Imker haben diese Pflanze nach Deutschland, als Zier- und Futterpflanze eingeführt. Unsere deutsche Bauernorchidee, wie man sie manchmal nennt, ist auch eine „Spätnahrung“ für unsere Hummelwelt. Das Indische Springkraut blüht sehr lange; von Juni bis weit in den Oktober hinein. Daher kann es jetzt auch noch gesammelt werden.
Heute möchte ich euch deshalb ein Rezept vorstellen, mit dem ihr ein Gelee aus den Blüten herstellen könnt. Dieses Springkraut-Gelee hat eine leicht bittere und herbe Note beim Geschmack. Dieser bittere und herbe Geschmack geht in die Richtung einer Orangenmarmelade. Aber die Farbe des Springkraut-Gelees ist traumhaft, nämlich leuchtend pink. Darum solltet ihr auch beim Sammeln darauf achten, dass ihr die kräftigen pinkfarbenen Blüten nehmt, denn manchmal sind auch blassere oder weisse Blüten dabei. Natürlich könnt ihr sie auch sammeln, bloss erhaltet ihr dann nicht intensive Farbe. Man kann es wie Gelee auf Brot oder Brötchen essen, aber auch zu diversen Gerichten passt es als Beilage.
Zubereitung des Springkraut-Gelees
- 100 bis 150 g Springkrautblüten
- 1 Liter Apfelsaft oder Wasser
- 5 g Zitronensäure
- 500 g Gelierzucker (3:1)
Die Blüten werden mit dem Apfelsaft oder dem Wasser aufgekocht und dann wieder abgekühlt. Das Ganze abfiltern und die Flüssigkeit mit dem Gelierzucker und der Zitronensäure aufkochen und für fünf Minuten kochen lassen und dabei abschäumen. Nun füllt ihr alles in eure sterilisierten Gläser um und fertig ist euer Indisches Springkraut-Gelee.
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