Der Brennessel-Sirup ist nicht so bekannt, wie Sirup vom Holunder und auch vom Giersch. Es muss nicht immer gesund sein. Wir können auch mal unseren Gaumen verwöhnen. Kräutersirupe nehme ich meistens zum Süssen von Tee. Mir schmeckt es damit am besten. Junge Brennesseltriebe sind dafür am besten geeignet, weil sie relativ zart sind. Überhaupt kann viel Köstliches mit der Brennessel am heimischen Herd hergestellt werden. Diese Pflanze ist sehr vielfältig.
Ich stelle euch zwei Rezepte für einen Brennessel-Sirup vor
Zutaten
- 500 g junge Brennesseln
- 250 g Honig
- 500 ml Wasser
Zubereitung
Zuerst werden die jungen Brennesseln klein geschnitten. Um das sie bei der Zubereitung nicht mehr so an den Händen brennen, können sie vorher mit einem Nudelholz gewalzt werden. Dabei nicht zu fest aufdrücken, damit der kostbare Saft nicht so stark austritt und verloren geht. Zusammen mit 350 ml Wasser kocht ihr die kleingeschnittenen Brennesselblätter auf. Danach wird es abgefiltert. Nun wird der Honig und das restliche Wasser untergerührt. Kräftig verrühren und ein wenig abkühlen lassen.
Nun alles in sterilisierte Flaschen oder Gläser umfüllen. und verschliessen. Der Sirup sollte kühl gelagert werden. Entweder im Kühlschrank oder im Keller, wenn vorhanden.
Brennessel-Sirup nur mit Honig
Zutaten
- 50 – 70 g frische oder getrocknetes Brennesselkraut
- 150 g Honig
Zubereitung
Das kleingeschnittene Brennesselkraut wird mit dem Honig in einem Steinguttopf gut vermischt und in den Kühlschrank oder in den Keller gestellt und auch dort aufbewahrt. Nach ca. 1 Woche ist es gut durchgezogen. Soll dieser Sirup schleimlösend oder entwässernd wirken, nimmt man 20 g – 30 g täglich davon ein.
Ihr könnt natürlich auch den Löwenzahn oder den Giersch mit hinzufügen. In Sprudelwasser ist dieser Sirup sehr lecker und auch gesund.
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