Dieser Fichtenzapfenlikör wird aus den grünen harzigen Zapfen hergestellt. Ich habe erst vor Kurzem erfahren, dass man aus diesen Zapfen der Fichte, Kiefer und Lärche einen Likör herstellen kann. Das war so lecker, dass ich es auch ausprobieren muss. Noch dazu kurbelt dieser Fichtenzapfenlikör unseren Kreislauf an und stärkt unser Herz. Er ist auch Balsam für unsere Bronchien, wie fast alle Fichtenprodukte. Und dabei schmeckt er noch gut. Wer noch seine Kräuterapotheke auffüllen möchte, der kann dazu noch ungesüssten Fichtenzapfenlikör herstellen. Er dient dann als Brusteinreibung bei Erkältungen oder gegen Rückenschmerzen. Das Sammeln von grünen Zapfen ist immer sehr mühselig, weil selten ein grüner Zapfen von der hohen Fichte oder Kiefer fällt. Eventuell nach einem Herbststurm findet man sie auf den Waldboden. Ihr müsst da schauen, wo im Wald um diese Jahreszeit abgeholzt wurde. Dort liegen die grünen Zapfen in Massen herum. Dort gehe ich immer sammeln.
Zubereitung eines Fichtenzapfenlikör
Alles was ihr benötigt sind 4 – 5 grüne Zapfen, 1 Flasche Wodka (0,7 l) und 70 – 150g braunen oder weissen Zucker. Den Zuckeranteil müsst ihr für euch selber bestimmen, weil es einer süsser, als der andere mag. Die Zapfen schneidet ihr klein und füllt den Zucker über die Zapfen und lasst es gut zwei Tage stehen. Nach diesen zwei Tagen füllt ihr den Wodka hinein und lasst alles für acht Wochen auf der warmen Fensterbank stehen. Es muss ab und zu umgerührt oder geschüttelt werden. Nach diesen acht Wochen filtert ihr es ab und füllt es in Glasflaschen. Umso länger ihr ihn ziehen lasst, umso kräftiger wird er in seinem Geschmack. Nun muss es noch mal für acht Wochen dunkel und kühl durchziehen. Und fertig ist euer Fichtenzapfenlikör. Er wird auch Fichtengeist genannt. In der Winterzeit ein wunderbares Getränk.
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