Seine Blätter ähneln den Blättern von der Hanfpflanze. Daher stammt auch sein Name Cannabinum. Er ist eine sehr wohlduftende Pflanze. Leider wird er kaum noch als Heilkraut genommen, wobei er im Mittelalter grossen Anklang fand. Schade eigentlich, denn auch ihm werden viele Wirkungen nachgesagt. Der Wasserhanf soll sogar die Manneskraft steigern ;). Es wurde entdeckt , das er das Tumorwachstum hemmen soll. Aber genaueres weiss ich nicht darüber. Ein Tee soll nach einer durchzechten Nacht, wahre Wunder wirken. Aber ganz so ungefährlich ist diese Heilpflanze nicht. Er steht in Verdacht Leberschäden zu verursachen. Deshalb wird er heute nur noch äusserlich verwendet.
Andere Namen :
Wasserdost, Hirschklee, Leberkraut, Kunigundenkraut
Volksheilkunde :
fiebriger Erkältung, Rheuma, Geschwüren, Entzündungen, Arthritis, Quetschungen, Abführmittel, Alkoholvergiftung, Fieber
Eigenschaften :
immunstimulierend, harntreibend, abführend, appetitanregend, wundheilend, gallentreibend, fiebersenkend
Inhaltsstoffe :
ätherische Öle, Alkaloide, Gerbstoffe, Eisen, Harz
Verwendung:
Wurzeln, Kraut
Darreichungsform :
Tee, Umschläge, Tinktur, Salbe
Vorkommen :
Seeufer, Gräben, Feuchtwiesen, Waldränder
Blütezeit :
Juli-September
Sammelzeit :
Mai – August (ganze Kraut)
Oktober – November (Wurzel)
Verwechslung mit anderen Pflanzen :
Mit dem Waldmeister, Wiesenlabkraut oder dem echten Labkraut.
Naturschutz :
nicht geschützt

Anbau :
Der Wasserdost ist eine winterharte Pflanze. Er liebt sehr feuchte Böden. Die Vermehrung erfolgt im Frühling durch Aussaat. Man schneidet ihn nach der Blüte komplett bis auf den Boden zurück. Er kann eine Wuchshöhe von 3 Meter erreichen.
Ernte & Trocknung :
Der Wasserhanf wird vor der Blüte gesammelt und entweder gebündelt und kopfüber zum Trocknen aufgehängt oder in Schichten ausgelegt.
Geschmack & Geruch :
bitter & sehr duftend
Verwendung in der Küche/Haushalt/Kosmetik/Tierhaltung:
Als schwarzes Färbemittel
Tee – Zubereitung:
- 1 TL getrocknetes Wasserhanfkraut
- 1 Tasse Wasser
Das kochende Wasser über das Kraut giessen und ca. 10 Minuten zugedeckt ziehen lassen und abfiltern. Vielleicht ein wenig mit Honig süssen. Bei Fieber können 2-3 Tassen täglich davon getrunken werden. Bei einen “Kater” sollten 2 Tassen Tee getrunken werden. 3 Tassen Tee sollten niemals überschritten werden.
Räucheranwendung & Mystik
Eine Wasserhanf-Räucherung wird meistens in der Natur verräuchert. Der Rauch vermittelt uns ein Gefühl der Verschmelzung mit der Natur.
Nebenwirkungen:
Überdosierungen führen zu Leberschäden, starken Brechreiz und starken Durchfällen. Schwangere und Kinder sehen bitte von dieser Heilpflanze ab.

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