Auch im goldenen Oktober gibt uns Mutter Natur noch ein paar Wildkräuter zum sammeln, aber auch Beeren, Pilze und Wurzeln, die wir nun auch sammeln und trocknen können, um gesund über den Winter zu kommen. Aber auch für die Abende, wo wir uns unseren Räucherungen widmen wollen, ist es jetzt die beste Zeit, sich mit Kräutern, Hölzern und Harzen einzudecken. Am besten natürlich aus den eigenen Garten. Zum Harze sammeln, habe ich mir extra Kiefern und Waldfichten in den Garten gepflanzt. Damit ich nicht wild sammeln gehen muss.
Aber es macht auch Spass in den letzten warmen Sonnenstrahlen in die Natur zu gehen und sich für den Winter zu versorgen. Die Pilze schiessen nun aus den Böden und wir können Steinpilze, Maronenröhrling, Pfifferlinge und Co. sammeln. Es hängt aber auch von der Region ab, ob was zu finden ist, oder nicht. Der Oktober ist meist der letzte Monat im Jahr, wo fleissig gesammelt wurde. Danach wurden alle Kräuterschätze verarbeitet und der harte Winter wurde, mit grosser Ehrfurcht, erwartet. Denn nun beginnt für Mutter Natur ihre Vegetationsruhe.
Wildkräuter im Oktober sammeln
Alantwurzeln
Äpfel
Baldrianwurzeln
Beifuss
Beinwellwurzeln
Brennnessel
Besenheide
Breitwegerich
Bucheckern
Drüsiges Springkraut
Ebereschenfrüchte
Eicheln
Engelwurzwurzeln
Fichte
Goldrutenkraut
Hagebutten
Haselnüsse
Löwenzahnwurzeln
Meerrettichwurzeln
Nachtkerzenwurzeln
Nelkenwurzwurzel
Quitten
Rainfarnblüten
Ringelblumenblüten
Rosskastanien
Salbei
Schlehenfrüchte
Seifenkrautwurzeln
Spitzwegerich
Topinamburknollen
Vogelmiere
Walnüsse
Wegwartenwurzel
Weissdornfrüchte
Nicht zu vergessen, das Samen sammeln. Damit wir auch wieder aussäen können. Ich wünsche euch viel Spass und Inspiration beim Kräuter und Hölzer sammeln und beachtet bitte, dass ihr nur soviel mitnehmt, wie ihr tatsächlich gebraucht. Eine Faustregel besagt: Von 10 gefundenen Pflanzen von einer Sorte, erntet man eine Pflanze. Beim Harz sammeln, schaut auf den Waldboden am Fusse des jeweiligen Nadelbaumes. Es tropft meist an dem Stamm herunter und sammelt sich dann dort am Boden. Dieses Harz könnt ihr ohne schlechtes Gewissen sammeln, denn wenn ihr direkt vom Stamm des Nadelbaumes das Harz abnehmt, ist es für den Baum so, als ob man sich selber immer wieder den Schorf einer tiefen Wunde abkratzt. Wir müssen unbedingt lernen, mit der Natur dort draussen bewusster und gerechter umzugehen.
Ich wünsche euch schöne Herbsttage.
Wenn dir mein Artikel gefallen hat und du meinen Blog Celticgarden unterstützen möchtest, würde ich mich um einen “Energieausgleich” sehr freuen. Ich bedanke mich im voraus!
Celticgarden unterstützen: